Würdig Sein
Wenn Menschen gebeten werden, etwas zu tun, das außerhalb ihrer Komfortzone liegt, hören wir oft: "Ich bin nicht die richtige Person dafür," oder mit anderen Worten: "Ich bin nicht würdig."
Im folgenden Text spricht Pastor Chris über das Würdigsein.
Würdig
Matthäus Kapitel 3 Vers 1 bis 12 (Gute Nachricht Bibel)
In jenen Tagen trat Johannes der Täufer in der Wüste von Judäa auf und verkündete: “Ändert eure Herzen und Leben! Das Himmelreich ist nahe!” Er war derjenige, von dem der Prophet Jesaja sprach, als er sagte:
Die Stimme eines Rufers in der Wüste: “Bereitet den Weg des Herrn; macht seine Pfade gerade.”
Johannes trug Kleidung aus Kamelhaar, mit einem Ledergürtel um seine Taille. Er aß Heuschrecken und wilden Honig. Menschen aus Jerusalem, ganz Judäa und der ganzen Umgebung des Jordan kamen zu ihm. Während sie ihre Sünden bekannten, taufte er sie im Jordan. Viele Pharisäer und Sadduzäer kamen, um von Johannes getauft zu werden. Er sagte zu ihnen: “Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch gewarnt, der kommenden Strafe zu entfliehen? Bringt Frucht hervor, die der Umkehr entspricht. Und denkt nicht einmal daran zu sagen: Abraham ist unser Vater. Ich sage euch, dass Gott aus diesen Steinen Kinder Abrahams erwecken kann. Die Axt liegt bereits an der Wurzel der Bäume. Jeder Baum, der keine guten Früchte trägt, wird gefällt und ins Feuer geworfen. Ich taufe euch mit Wasser zur Umkehr, aber der nach mir kommt, ist stärker als ich. Ich bin nicht würdig, seine Sandalen zu tragen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Die Schaufel, mit der er das Getreide von der Spreu trennt, ist in seiner Hand. Er wird seine Tenne gründlich reinigen und das Getreide in seine Scheune sammeln. Aber die Spreu wird er mit einem Feuer verbrennen, das nicht erlischt.”
Johannes der Täufer, ein Mann, der aus der Vereinigung von Zacharias und seiner Frau Elisabeth geboren wurde, wuchs in einer Familie auf, in der die Tora, Tanach, Midrasch und die Texte der Seher studiert und erzählt wurden. Johannes war gut vertraut mit der Geschichte und den Lehren dieser heiligen Texte. Laut Tradition wurde er erzogen, um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und war in diesen Lehren bewandert. Johannes war jedoch anders als andere. Er war ein rauer und zäher Mann, vergleichbar mit den Fallenstellern und Bergmenschen unserer Geschichte, lebte in der Wüste von Judäa. Wie die romantisierten Geschichten des Wilden Westens war Judäa ein Gebiet, von dem man nichts Gutes erwartete, besonders die Wüste, die von Nomaden, Räubern und anderen sogenannten "Nichtsnutzen" bewohnt wurde. Dennoch entschied sich Johannes dafür, hier zu leben und zu predigen.
Johannes' Leben in der Wildnis war nicht nur ein Überleben; es war ein prophetisches Zeichen. Sein bloßes Dasein, seine Art sich zu kleiden und seine Ernährung sprachen Bände zu denen, die Ohren hatten zu hören. Auf vielerlei Weise lebte Johannes die Prophezeiung Jesajas in Echtzeit aus. Die Wildnis, ein Ort, der oft mit Trostlosigkeit und Entbehrung assoziiert wird, wurde zur Bühne für die Verkündigung des unmittelbar bevorstehenden Eingreifens Gottes in die Geschichte der Menschheit.
Markus Kapitel 1 Vers 2 bis 8 (Gute Nachricht Bibel)
genauso wie es im Propheten Jesaja geschrieben steht:
Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her. Er wird deinen Weg bereiten, eine Stimme, die in der Wüste ruft: “Bereitet den Weg des Herrn; macht seine Pfade gerade.”
Johannes war in der Wüste und rief die Menschen auf, sich taufen zu lassen, um zu zeigen, dass sie ihre Herzen und Leben ändern und Gott ihre Sünden vergeben wollte. Alle in Judäa und alle Menschen von Jerusalem gingen hinaus zum Jordan und ließen sich von Johannes taufen, während sie ihre Sünden bekannten. Johannes trug Kleidung aus Kamelhaar, mit einem Ledergürtel um seine Taille. Er aß Heuschrecken und wilden Honig. Er kündigte an: “Einer, der stärker ist als ich, kommt nach mir. Ich bin nicht einmal würdig, mich zu bücken und den Riemen seiner Sandalen zu lösen. Ich taufe euch mit Wasser, aber er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.”
Johannes, ein einfacher Prediger, taufte Menschen, die ihre Sünden bekannten, mit Wasser. Als die Pharisäer und Sadduzäer kamen, sah er sie für das, was sie waren, und sagte ihnen, ihr Leben zu bessern und ihre Sünden zu bereuen.
Matthäus Kapitel 3 Vers 7 (Gute Nachricht Bibel)
Viele Pharisäer und Sadduzäer kamen, um von Johannes getauft zu werden. Er sagte zu ihnen: “Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch gewarnt, der kommenden Strafe zu entfliehen?”
Diese Konfrontation kam bei den Pharisäern, den Gelehrten der Tora, die sich über alle anderen in der Gesellschaft erhoben fühlten, nicht gut an. Johannes, gekleidet in Kamelhaar und essend von Heuschrecken und wildem Honig, wagte es, seine Hand in einen Bienenstock zu stecken, um Honig zu bekommen, und sagte ihnen, ihre falschen Handlungen zu bereinigen und ihr Leben zu bessern. Buße bedeutet, das Falsche in deinem Leben zu bekennen und es dann nicht mehr zu tun. Johannes war eine gefragte Person, mit Menschen, die von nah und fern kamen, um sich von ihm taufen zu lassen und seinen Predigten über Buße zuzuhören. Er nannte die Pharisäer und Sadduzäer "Schlangen" und "Schlangenbrut" und fragte, wer ihnen gesagt hatte, zu ihm zu kommen, um getauft zu werden, um dem Gericht Gottes zu entgehen.
Eines der Dinge, auf die die Gelehrten immer sehr stolz waren, war ihre Abstammung von Abraham. Als Johannes ihnen sagte, dass Gott aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen könnte, war das eine scharfe Beleidigung. Er beabsichtigte nicht, sie mit Wasser zu taufen, sondern sagte ihnen, dass der, der kommen würde, sie mit dem Heiligen Geist taufen würde. Die Taufe im Alten Testament war eine Waschung oder Reinigung, die in Ritualen verwendet wurde. Bei Johannes dem Täufer symbolisierte sie nicht nur Reinigung, sondern auch die Buße der Sünde. Die Taufe mit dem Heiligen Geist, die Johannes erwähnte, bezog sich auf die Reinigung mit Feuer, bei der Sünde verbrannt wird und die Seele durch das Blut des Lammes gereinigt wird.
Das Verständnis der Bedeutung der Taufe in diesem Kontext ist entscheidend. Für die jüdischen Menschen war die rituelle Untertauchen, oder Mikwe, eine bekannte Praxis, die Reinigung und Buße symbolisierte. Johannes nahm diese bekannte Praxis und gab ihr eine tiefere, eschatologische Bedeutung. Seine Taufe betraf nicht nur rituelle Reinheit, sondern die Vorbereitung auf das unmittelbare Kommen des Reiches Gottes.
Es gab eine besondere Zeit, als Johannes am Jordan predigte und taufte. In der Menge kam Jesus.
Matthäus Kapitel 3 Vers 13 bis 17 (Gute Nachricht Bibel)
Zu jener Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan, um von Johannes getauft zu werden. Johannes versuchte, ihn davon abzuhalten, und sagte: “Ich muss von dir getauft werden, und du kommst zu mir?”
Jesus antwortete: “Erlaube es jetzt. Es ist notwendig, um alle Gerechtigkeit zu erfüllen.”
So stimmte Johannes zu, Jesus zu taufen. Als Jesus getauft war, stieg er sofort aus dem Wasser. Der Himmel öffnete sich für ihn, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabkommen und auf ihm ruhen. Eine Stimme aus dem Himmel sagte: “Das ist mein Sohn, den ich liebe; an ihm habe ich Wohlgefallen.”
Johannes, der Höllen- und Verdammnis-Prediger, verkündete Buße und das nahe bevorstehende Zorn Gottes. In dieser Gruppe von Menschen kam Jesus von Nazareth, um getauft zu werden. Wie wir in den Evangelien lesen, gab Johannes den Menschen klare Anweisungen, was sie tun sollten. Zu den Zöllnern sagte er, dass sie nicht mehr von den Menschen verlangen sollten, als ihnen zusteht. Zu den Soldaten sagte er, dass sie aufhören sollten, ihre Macht zu missbrauchen und mit ihrem Lohn zufrieden zu sein. Er sagte König Herodes, dass er aufhören sollte, in Sünde mit der Frau seines Bruders Philippus zu leben. Johannes hatte keine Angst, den Menschen zu sagen, wie sie ihr Leben gerecht führen sollten, wie sie sich ändern und harmonisch zusammenleben konnten. Die Menschen zweifelten, ob er der Messias war, aber er machte klar, dass er nicht einmal würdig war, den Riemen der Sandalen des Messias zu lösen. Das Lösen des Sandalenriemens und das Reinigen der Füße der Gäste wurde immer vom niedrigsten Diener in einem jüdischen Haushalt gemacht.
Als es an Jesus' Reihe war, getauft zu werden, erkannte Johannes ihn und sagte:
“Ich muss von dir getauft werden, und du kommst zu mir?”
Jesus antwortete, dass die Prophezeiungen erfüllt werden mussten, und die Taufe fand statt. Als Jesus aus dem Wasser kam und betete, öffneten sich die Himmel, und die Stimme Gottes sprach:
“Du bist mein geliebter Sohn: an dir habe ich Wohlgefallen.”
Diese Erklärung von Gott war nicht nur eine persönliche Bestätigung, sondern eine öffentliche Anerkennung der Mission von Jesus. Es signalisierte den Beginn der öffentlichen Tätigkeit von Jesus und bestätigte die Rolle von Johannes als Vorläufer des Messias. Das Öffnen des Himmels und das Herabkommen des Geistes wie eine Taube war ein tiefes Zeichen göttlicher Zustimmung und Gegenwart.
Danach beschleunigten sich die Ereignisse. Johannes wurde von den Leuten des Herodes verhaftet, oder besser gesagt von Herodias, der Frau des Herodes. Jesus trat nach seiner Taufe in seine erste Schlacht mit dem Teufel in der Wüste.
Lukas Kapitel 4 Vers 1 bis 2 (Gute Nachricht Bibel)
Jesus kehrte vom Jordan zurück, voll des Heiligen Geistes, und wurde vom Geist in die Wüste geführt. Dort wurde er vierzig Tage lang vom Teufel versucht. Er aß nichts während dieser Tage und danach hatte Jesus Hunger.
Jesus wurde vierzig Tage lang versucht und aß nichts. Der Teufel nutzte dies, um ihn zu versuchen, und sagte ihm, die Steine in Brot zu verwandeln und von der höchsten Stelle des Tempels zu springen, seine göttliche Autorität herauszufordern. Aber Satan wurde besiegt, weil Jesus, der das Wort kannte, das Wort benutzte.
Lukas Kapitel 4 Vers 8 und Vers 12 (Gute Nachricht Bibel)
Jesus antwortete: “Es steht geschrieben: Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.”
Jesus antwortete: “Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.”
Danach ging Jesus nach Galiläa und wanderte am See von Galiläa entlang, wo er Simon und Andreas rief:
“Kommt, und ich werde euch zu Menschenfischern machen.”
Andreas, der nach der Gefangennahme von Johannes zu seinem alten Beruf zurückgekehrt war, war auch als Protokletos bekannt, was der Erste Berufene bedeutet. Weiter rief Jesus Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus. Sie waren eifrig, Jesus zu folgen, weil sie ihn kannten. Andreas war bei Johannes dem Täufer gewesen und musste die Stimme Gottes gehört haben. Die eng verbundene Fischergemeinschaft diskutierte wahrscheinlich diese göttliche Stimme unter sich. Mit Jesus zu gehen, der von der Stimme Gottes als
“Du bist mein geliebter Sohn: an dir habe ich Wohlgefallen,”
erklärt wurde, war eine unglaubliche Gelegenheit.
Zusammen gingen sie am Sabbat in die Synagoge, wo Jesus lehrte. Die Leute waren erstaunt, weil sie es gewohnt waren, die Tora von Gelehrten vorgelesen zu bekommen. Aber Jesus sprach das Wort der Tora mit Autorität. Wenn solche Ereignisse passieren, verbreitet sich das Wort, und die Menschen begannen von weit her zu kommen, um diesen Mann aus Galiläa zu hören.
Im 21. Jahrhundert haben wir einen Vorteil gegenüber den Menschen des 1. Jahrhunderts. Wir haben alle Geschichten über Jesus in der Bibel und wir haben den Heiligen Geist. Jesus war erfüllt vom Heiligen Geist, aber seine Jünger und anderen Anhänger waren es nicht. Der Heilige Geist ist in allen Gläubigen gegenwärtig, und für diejenigen, die dieses herrliche Geschenk Gottes angenommen haben, wandeln wir nicht nur mit dem Heiligen Geist, sondern durch den Heiligen Geist wandelt Gott mit uns.
Es liegt an uns, über Johannes den Täufer zu lesen, von seiner Ausdauer zu lernen, seinem Drang, die Wahrheit zu sprechen, und seiner Ehrfurcht und Bewunderung für Jesus, den Sohn Gottes. Von Andreas, Jakobus und Johannes erfahren wir durch den Heiligen Geist die Vertrautheit von Jesus Christus. Denn, Geliebte, mit Jesus zu wandeln ist mit Abba, unserem himmlischen Vater, zu wandeln. Durch seinen Heiligen Geist haben wir dieselbe Kraft empfangen. Jetzt ist es an uns, wie Andreas, Jakobus und Johannes zu sein, zu erkennen und zu folgen.
Der Bericht über Johannes den Täufer ist tief in jüdischen Traditionen und Prophezeiungen verwurzelt. Die Rolle von Johannes als Vorläufer des Messias war eine Erfüllung der Prophezeiung in Jesaja, eine Stimme, die in der Wüste ruft und den Weg des Herrn bereitet. Diese Bildsprache ist kraftvoll und resonant, besonders für diejenigen, die mit den hebräischen Schriften vertraut sind. Die Taufe von Johannes im Jordan spiegelt auch die Bedeutung des Jordan in der Geschichte Israels wider, ein Ort des Übergangs, des Neuanfangs und göttlicher Begegnungen.
Johannes' Aufruf zur Buße und Taufe war radikal und transformierend. Es war ein Aufruf, sich von der Sünde abzuwenden und sich mit einem erneuerten Herzen Gott zuzuwenden. Diese Botschaft der Buße ist heute genauso relevant wie damals. In unserem modernen Kontext umfasst Buße eine tiefe, persönliche Anerkennung unserer falschen Handlungen und eine aufrichtige Verpflichtung zur Veränderung. Es ist eine Einladung, unser Leben in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu bringen, Frucht zu bringen, die der Buße entspricht, wie Johannes die Pharisäer und Sadduzäer ermahnte.
Darüber hinaus betont die Konfrontation von Johannes mit den religiösen Führern seiner Zeit die Spannung zwischen äußerer religiöser Einhaltung und innerer spiritueller Transformation. Die Pharisäer und Sadduzäer waren stolz auf ihre Abstammung und Einhaltung des Gesetzes, aber Johannes forderte sie auf, wahre Buße durch ihre Taten zu zeigen. Diese Botschaft ist eine zeitlose Erinnerung daran, dass Gott ein demütiges und zerknirschtes Herz wünscht, nicht nur äußerliche Einhaltung religiöser Rituale.
Wenn wir über die Dienstzeit von Johannes und seine Vorbereitung des Weges für Jesus nachdenken, werden wir an unsere eigene Berufung erinnert, den Weg des Herrn in unseren Herzen und in der Welt um uns herum vorzubereiten. Diese Vorbereitung umfasst nicht nur persönliche Buße, sondern auch ein Engagement für Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Demut in unseren Interaktionen mit anderen.
Die Taufe Jesu durch Johannes markiert einen entscheidenden Moment in der Evangeliumserzählung. Sie bedeutet die Einweihung des öffentlichen Dienstes Jesu und die Erfüllung aller Gerechtigkeit. Das Herabkommen des Heiligen Geistes und die Stimme des Vaters, die Jesus als seinen geliebten Sohn bestätigen, unterstreichen die göttliche Zustimmung und Beauftragung Jesu für seine messianische Mission. Dieses Ereignis prefiguriert auch die Taufe der Gläubigen mit dem Heiligen Geist, eine transformative Erfahrung, die uns befähigt, unseren Glauben mit Kühnheit und Überzeugung zu leben.
Die Versuchung Jesu in der Wüste, nach seiner Taufe, veranschaulicht weiter die Realität des geistlichen Kampfes und die Notwendigkeit, sich auf Gottes Wort zu verlassen. Jesu Sieg über Satans Versuchungen zeigt seine sündlose Natur und sein unerschütterliches Engagement für den Willen des Vaters. Für uns dient es als Modell, Versuchungen zu widerstehen und in unserem Glauben standhaft zu bleiben, auch angesichts von Prüfungen.
Die Berufung der ersten Jünger durch Jesus am See von Galiläa bedeutet den Beginn einer neuen Gemeinschaft von Gläubigen, vereint in ihrer Hingabe, ihm zu folgen. Diese Berufung zum Jüngerschaft ist eine Einladung, an Jesu Mission teilzunehmen, das Reich Gottes zu verkündigen und Jünger aller Nationen zu machen. Die Reaktion von Simon, Andreas, Jakobus und Johannes spiegelt eine Bereitschaft wider, ihr früheres Leben hinter sich zu lassen und eine neue Identität und Zweck in Christus zu umarmen.
Wenn wir uns mit den Evangelienberichten über Johannes den Täufer und den frühen Dienst Jesu befassen, werden wir eingeladen, in diese Erzählung einzutreten und unseren Platz darin zu finden. Wir sind zur Buße, zur Taufe, zur Jüngerschaft und zu einem Leben voller Heiliger Geist berufen. Diese Berufung ist nicht nur eine historische Realität, sondern eine gegenwärtige und fortwährende Einladung, die Fülle des Lebens in Christus zu erfahren.
Im messianisch-jüdischen Kontext sind diese Themen tief mit der Erfüllung von Gottes Verheißungen an Israel und der Aufnahme aller Nationen in den Erlösungsplan verbunden. Der Dienst von Johannes dem Täufer und die Taufe Jesu betonen die Kontinuität von Gottes bundestreuer und die Entfaltung seiner Erlösungsziele durch den Messias. Als messianische Gläubige feiern wir dieses reiche Erbe und nehmen unsere Rolle in der Verkündigung der Frohen Botschaft an sowohl Juden als auch Heiden an.
Geliebte, lasst uns inspiriert sein vom Beispiel Johannes des Täufers, der mutig die Wahrheit verkündete und den Weg des Herrn bereitete. Lasst uns den Fußspuren der ersten Jünger folgen, die mit Glauben und Gehorsam auf den Ruf Jesu reagierten. Und lasst uns unseren Glauben mit der Kraft und Gegenwart des Heiligen Geistes leben, Frucht bringend, die das transformative Werk von Gottes Gnade in unserem Leben widerspiegelt.
Ich wünsche mir nichts anderes, als zu folgen. Ich liebe diesen Mann namens Jesus, und ich bin nicht würdig, seinen Schnürsenkel zu lösen. Aber er, wie Johannes, nannte mich würdig. Ich bin würdig, weil er mich würdig gemacht hat. Du bist würdig, weil er dich würdig gemacht hat. Ich habe dies mit dir geteilt. Gehe jetzt hinaus und teile dies mit jemandem, in der Stadt, am Meer, am See oder in der Wüste. Du bist würdig, gereinigt durch die Taufe im Feuer des Blutes des Lammes.
Amen.
pst. Chris